Zahnimplantate sind eine bewährte Methode, um Zahnlücken dauerhaft zu schließen und den Zahnersatz für bis zu 30 Jahre zu sichern. Trotz der ästhetischen Vorteile und der guten Verträglichkeit der Implantate sind die Zahnimplantate Kosten jedoch oft sehr hoch.
Besonders bei einem zahnlosen Kiefer können die Kosten für eine Versorgung mit Zahnimplantaten astronomisch sein und für die meisten Menschen ohne Kredit nicht zu bewältigen. Aus diesem Grund wird bei einem zahnlosen Kiefer oft auf herausnehmbaren Zahnersatz wie Prothesen zurückgegriffen.
Wenn Sie die Kosten für Zahnimplantate optimieren möchten, gibt es jedoch einige Möglichkeiten. So kann beispielsweise ein regelmäßig geführtes Bonusheft über die Jahre hinweg helfen, die Kosten zu senken.
Schnell wissen wo was steht
Was ist ein Zahnimplantat überhaupt?
Bei einem Zahnimplantat handelt es sich um eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingesetzt wird, um einen fehlenden Zahn zu ersetzen.
Sie besteht aus Titan oder Keramik und wird fest im Kiefer verankert. Auf dem Implantat wird dann eine künstliche Zahnkrone befestigt.
Das Implantat sieht aus wie eine Schraube und sorgt dafür, dass der Zahnersatz stabil und fest im Mund sitzt. Es kann wie ein natürlicher Zahn benutzt werden.
Das Einsetzen eines Zahnimplantats erfordert einen chirurgischen Eingriff, der jedoch in der Regel gut verträglich ist und in örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann.
Bestandteile eines Zahnimplantats
Die Kosten von Zahnimplantaten, abhängig von Art und Beschaffenheit, sind in der Regel sehr hoch. Warum dies so ist, wird am Aufbau eines Implantats deutlich. Ein Zahnimplantat besteht grundsätzlich aus drei Teilen.
1. Die künstliche Zahnwurzel
Das erste Stück von allen Implantaten sind die künstlichen Zahnwurzeln. Sie werden in den Kieferknochen eingesetzt und bietet dem Zahnersatz Halt. Damit ist das Implantat ein festsitzender Zahnersatz.
2. Schraubenförmige Mittelteil
Außerdem besteht es aus einem schraubenförmigen Mittelteil. Dieses wird auf der Wurzel des Implantats verankert. Es dient der Verbindung zwischen dem ersten und dritten Teil des Zahnimplantats.
Das Material des Mittel- bzw. Halsteils ist besonders glatt. So wächst die Schleimhaut besonders dicht an das Implantat heran. Der direkte Anschluss der Schleimhaut ist wichtig, um Infektionen zu vermeiden. Darüber hinaus lässt sich das Zahnimplantat mit der glatten Oberfläche leichter reinigen.
3. Die Zahnkrone
Das i-Tüpfelchen eines Implantats bildet meist eine künstliche Krone. Das ist der künstliche Zahnersatz, der am Ende als einziger zu sehen ist.
Krone als Brücke oder Prothese
Muss mehr als ein Zahn ersetzt werden, kann der Zahnersatz auf dem Implantat auch eine Brücke oder eine Prothese sein. Für Prothesen sind oft mehrere Implantate nötig.
Knochenaufbau steigert die Kosten für Zahnimplantate
Ist der Kieferknochen geschädigt, kann der Zahnersatz nicht eingesetzt werden. Zuvor muss ein Knochenaufbau erfolgen. Diese Behandlung kann die Zahnimplantat-Kosten zusätzlich um einige Tausend Euro steigern.
Welche Arten von Zahnimplantaten gibt es?
Es gibt zwei Arten von Zahnimplantaten:
Die erste Art ist das sogenannte zweiteilige Implantat. Dabei wird zunächst das Implantat in den Kiefer eingesetzt und nach einer Einheilungszeit von einigen Monaten wird darauf die Zahnkrone befestigt.
Die zweite Art ist das einteilige Implantat. Hier wird das Implantat mit der Zahnkrone bereits als ein Teil geliefert und direkt in den Kiefer eingesetzt. Diese Art von Implantaten ist besonders bei kleineren Zahnlücken oder bei Zahnreihen geeignet.
Welches Implantat für Sie geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Zahnlücke oder der Beschaffenheit des Kiefers. Ihr Zahnarzt kann Sie dazu beraten, welche Art von Zahnimplantat für Ihre individuelle Situation am besten geeignet ist.
Zahnimplantat-Kosten: Welche Faktoren bestimmen den Preis des Implantats?
Die Kosten für Zahnimplantate können je nach mehreren Faktoren stark variieren.
Ein wichtiger Faktor ist die Art des Implantats und das verwendete Material. Es gibt verschiedene Arten von Implantaten, die aus unterschiedlichen Materialien wie Titan oder Keramik bestehen können.
Ein weiterer Faktor ist der Aufwand der Behandlung. Je nachdem, wie umfangreich die Vorbereitungen, der chirurgische Eingriff und die Nachbehandlung sind, können die Kosten variieren.
Die Region, in der das Implantat eingesetzt werden soll, ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Ein Implantat im vorderen Bereich des Mundes kann aufgrund ästhetischer Ansprüche teurer sein als ein Implantat im hinteren Bereich.
Auch die individuelle Situation des Patienten, wie z.B. der Zustand des Kieferknochens, kann die Kosten beeinflussen.
Es ist daher wichtig, dass der Zahnarzt den Patienten umfassend über die Kosten informiert und einen individuellen Kostenvoranschlag erstellt.
Welche möglichen Extrakosten gibt es bei zahnchirurgischen Leistungen?
Bei zahnchirurgischen Leistungen können zusätzliche Kosten anfallen:
- Kosten für Voruntersuchungen und Röntgenbilder
- Kosten für die Betäubung oder Sedierung
- Kosten für das Implantat und das verwendete Material
- Kosten für die Nachbehandlung, wie z.B. die Überprüfung der Wundheilung und das Entfernen von Fäden
- Kosten für provisorischen Zahnersatz während der Einheilphase des Implantats
- Gegebenenfalls Kosten für einen Knochenaufbau oder eine Sinuslift-Operation, wenn der Kieferknochen nicht ausreichend stark oder hoch genug ist.
Es ist wichtig, dass der Zahnarzt den Patienten im Vorfeld über die möglichen Extrakosten informiert und einen individuellen Kostenvoranschlag erstellt, um unerwartete Kosten zu vermeiden.
Was kostet ein Sofort-Zahnimplantat?
Die Kosten für ein Sofort-Zahnimplantat können je nach individueller Situation und dem Umfang der Behandlung variieren.
In der Regel sind Sofort-Zahnimplantate teurer als herkömmliche Implantate, da sie einen höheren Aufwand erfordern und spezielle Techniken verwendet werden müssen.
Die Kosten können auch von der Art des Implantats und dem verwendeten Material abhängen.
Um eine genaue Kostenangabe zu machen, sollte der Zahnarzt eine individuelle Untersuchung durchführen und einen Kostenvoranschlag erstellen.
In der Regel können die Kosten für ein Sofort-Zahnimplantat zwischen 1.500 und 4.000 Euro liegen, in manchen Fällen können sie jedoch auch höher sein.
Welche Zahnimplantat Kosten werden von der Krankenkasse übernommen?
Die Kosten für Zahnimplantate werden in der Regel nur teilweise von den Krankenkassen übernommen.
Die Höhe des Zuschusses hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Grad der Notwendigkeit der Implantation, der Art des Implantats und dem verwendeten Material.
In der Regel wird der Zuschuss für eine Implantation nur gewährt, wenn ein medizinisch notwendiger Grund vorliegt, wie z.B. ein fehlender Zahn aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung.
Die Kostenübernahme hängt auch davon ab, ob es alternative Behandlungsmöglichkeiten gibt, die weniger kostenintensiv sind.
Die Krankenkassen übernehmen jedoch in der Regel keine Kosten für ästhetische oder kosmetische Implantate.
Welche Kosten von der Krankenkasse übernommen werden, sollte im Vorfeld bei der jeweiligen Krankenkasse über die individuellen Leistungen und Zuschüsse erfragt werden.
Wie hoch ist der Eigenanteil für mein Zahnimplantat?
Die Höhe des Eigenanteils ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie z.B. Anzahl benötigter Implantate, Implantatmaterial und Art des Zahnersatzes.
Generell gilt: Je aufwendiger die Implantation, desto höher ist der Eigenanteil.
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt in der Regel einen Festzuschuss, der einen Teil der Kosten abdeckt. Der verbleibende Eigenanteil muss vom Patienten selbst getragen werden.
Die Höhe des Eigenanteils variiert je nach individuellem Fall und kann zwischen einigen Hundert und mehreren Tausend Euro liegen.
Um eine genaue Einschätzung des Eigenanteils zu erhalten, sollten Sie sich im Vorfeld bei Ihrem Zahnarzt und Ihrer Krankenkasse über die Kosten und Zuschüsse informieren.
Erstattung der Zahnimplantate Kosten je nach Versicherung
Die Erstattung der Kosten für Zahnimplantate hängt von der Art Ihrer Versicherung ab. Private Krankenversicherungen übernehmen oft höhere Kosten als die gesetzliche Krankenversicherung. Auch eine Zahnzusatzversicherung kann die Kostenübernahme verbessern. Es ist jedoch wichtig, die Details Ihrer Versicherungspolice zu prüfen, um sicherzustellen, dass Sie vollständig abgedeckt sind.
Greift bei einem Zahnimplantat die Härtefallregelung?
Die Härtefallregelung kann greifen, wenn ein Patient aus finanziellen Gründen die Kosten für ein Zahnimplantat nicht tragen kann. Allerdings sind die Voraussetzungen für eine Anwendung der Härtefallregelung sehr hoch und es bedarf einer Einzelfallprüfung durch die Krankenkasse.
Die Härtefallregelung ist eine Ausnahmebestimmung im Sozialgesetzbuch und dient dazu, in besonderen Härtefällen eine finanzielle Unterstützung durch die Krankenkasse zu ermöglichen. Hierfür müssen allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein und es bedarf einer individuellen Prüfung durch die Krankenkasse.
Welches Material ist für Zahnimplantate zu empfehlen?
Um die passenden Materialien für Zahnimplantate zu finden, wurde lange Zeit experimentiert. Die Materialien werden in den Kieferknochen eingesetzt und sollen mit diesem schließlich verwachsen. Dazu müssen die Materialien mit dem Knochen in direktem Kontakt stehen. Man spricht dann von der sogenannten Osseointegration. Dabei bildet sich Gewebe rund um das Implantat.
Titan und Keramik, oder doch Zirkoniumdioxid
Sehr gute Erfahrungen machten Zahnmediziner mit Titan und Keramik. Beide Stoffe werden vom Körper gut angenommen.
Keramik
Keramikimplantate werden in Deutschland nicht mehr so oft eingesetzt. Sie können nämlich spröde werden und leichter brechen als andere Materialien. Die Optik ist jedoch überragend. Ein Bruch in einem Implantat bedeutet den Verlust des Zahnersatzes.
Titan
Aufgrund der guten Verträglichkeit haben sich Zahnimplantate aus dem Metall Titan etabliert. Allergien oder Abstoßungsreaktionen sind seltener bekannt. Überdies hat sich die Struktur der Oberfläche des Materials bewährt. An ihr haftet das Gewebe des Kieferknochens besonders gut.
Zirkoniumdioxid
Als nichtmetallisches Material hat sich Zirkoniumdioxid durchgesetzt. Es gilt als gute Alternative zu Titan. Zirkoniumdioxid ist eine Form des Elements Zirconium. Trotzdem kann es sich gegen das Metall Titan nicht gänzlich durchsetzen. Es wächst weniger gut in den Kieferknochen ein, schaut hierfür etwas unauffälliger aus.
Was ist besser: Zahnbrücke oder Implantat?
Sowohl Zahnbrücken als auch Zahnimplantate können ihre Vor- und Nachteile haben. Eine Zahnbrücke ist eine bewährte Methode zur Wiederherstellung fehlender Zähne, während ein Zahnimplantat eine moderne Lösung ist, die natürlicher wirkt und oft eine bessere Langzeitprognose hat.
Zahnbrücken können in der Regel schneller und kostengünstiger eingesetzt werden als Implantate, da kein chirurgischer Eingriff erforderlich ist. Die umliegenden Zähne müssen jedoch für eine Brücke beschliffen werden, was zu einer Beeinträchtigung des gesunden Zahns führen kann. Zudem können Brücken nicht immer so ästhetisch und funktional sein wie ein Zahnimplantat.
Im Vergleich dazu erfordern Zahnimplantate einen chirurgischen Eingriff und sind daher in der Regel kostenintensiver. Sie können jedoch eine bessere Langzeitprognose haben und fühlen sich natürlicher an. Ein weiterer Vorteil von Implantaten ist, dass benachbarte gesunde Zähne nicht beschliffen werden müssen. Ein Nachteil kann jedoch sein, dass bei einem schlechten Knochenangebot oder anderen medizinischen Faktoren das Implantat möglicherweise nicht erfolgreich eingesetzt werden kann.
Ob eine Zahnbrücke oder ein Zahnimplantat für Sie die bessere Option ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Anzahl der fehlenden Zähne, der Qualität des Kieferknochens und Ihrer individuellen Bedürfnisse und Wünsche. Es ist ratsam, dies mit Ihrem Zahnarzt zu besprechen, um eine informierte Entscheidung zu treffen.
Wie hoch sind die Zahnimplantat Preise im Ausland?
Die Kosten für Zahnimplantate im Ausland variieren je nach Land und Zahnarztpraxis. In einigen Ländern, wie beispielsweise Ungarn oder Polen, sind die Kosten in der Regel niedriger als in Deutschland. Allerdings sollten Sie bedenken, dass bei einer Behandlung im Ausland zusätzliche Kosten für Anreise, Unterkunft und möglicherweise Sprachbarrieren entstehen können. Darüber hinaus ist es wichtig, sich über die Qualifikationen und Erfahrungen des ausländischen Zahnarztes zu informieren und sicherzustellen, dass die verwendeten Materialien den deutschen Standards entsprechen.
Mit diesen Zahnimplantat-Kosten müssen Sie in Polen rechnen
Natürlich kann ich Ihnen Informationen zu den Kosten für Zahnimplantate in Polen geben. Die Preise variieren je nach Art des Implantats und der Komplexität des Eingriffs. Im Allgemeinen sind die Kosten jedoch niedriger als in vielen anderen europäischen Ländern. Einzelne Implantate können zwischen 700 und 1000 Euro kosten, während der Preis für komplexere Verfahren höher sein kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Kosten nicht das einzige Kriterium sein sollten, das bei der Wahl eines Zahnarztes berücksichtigt wird. Qualität und Erfahrung des Zahnarztes sowie die verwendeten Materialien sind ebenso wichtig.
Niedrige Zahnimplantat-Kosten in Ungarn
Ungarn ist bekannt für seine niedrigeren Zahnimplantat-Kosten im Vergleich zu anderen Ländern Europas. Die Preise können jedoch je nach Klinik und Standort variieren. In der Regel liegen die Kosten für ein Zahnimplantat in Ungarn zwischen 500€ und 1500€, was im Vergleich zu anderen Ländern günstiger ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wahl einer Klinik im Ausland zusätzliche Reise- und Aufenthaltskosten verursachen kann. Es ist auch wichtig, sich vorher über die Qualifikationen der Zahnärzte und die Qualität der verwendeten Materialien zu informieren.
Was kostet ein Zahnimplantat in der Türkei?
Die Kosten für ein Zahnimplantat in der Türkei hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Anzahl der benötigten Implantate, der Qualität der Implantate, dem Zustand des Kieferknochens und der individuellen Situation des Patienten.
In der Regel liegen die Kosten für ein einzelnes Zahnimplantat in der Türkei zwischen 600€ und 1.000€. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass neben den reinen Behandlungskosten auch noch Kosten für Anreise, Unterkunft und Verpflegung anfallen können.
Es ist empfehlenswert, vor einer Behandlung im Ausland die Kosten genau zu kalkulieren und auch die Erfahrungen anderer Patienten sowie die Qualifikation des behandelnden Zahnarztes zu berücksichtigen.
So viel kostet ein Zahnimplantat in Tschechien
In Tschechien variieren die Zahnimplantat-Kosten je nach Art des Implantats und der Behandlung. Generell sind die Preise in Tschechien im Vergleich zu anderen Ländern etwas niedriger. Sie können mit Kosten von etwa 700 bis 1.500 Euro pro Implantat rechnen. Bitte beachten Sie, dass diese Preise nur eine Schätzung sind und von verschiedenen Faktoren abhängen, wie zum Beispiel der Anzahl der benötigten Implantate und zusätzlichen Leistungen.
Diese Zahnimplantatkosten erwarten Sie in Österreich
In Österreich können die Kosten für ein Zahnimplantat je nach Art des Implantats und individueller Behandlung unterschiedlich ausfallen. Im Durchschnitt liegen die Kosten für ein Implantat zwischen 1.000 und 3.000 Euro.
So viel kosten Implantate in der Schweiz
Die Kosten für Zahnimplantate in der Schweiz können sehr unterschiedlich sein und hängen von verschiedenen Faktoren ab. In der Regel kann man mit einem Preis zwischen 2.000 und 5.000 CHF pro Implantat rechnen.
Wie teuer ist es, ein Zahnimplantat wieder entfernen zu lassen?
Das Entfernen eines Zahnimplantats kann unterschiedliche Kosten verursachen, je nachdem, warum das Implantat entfernt werden soll und welche zusätzlichen Behandlungen erforderlich sind.
In einigen Fällen kann das Implantat relativ einfach entfernt werden, was zu vergleichsweise niedrigen Kosten führt.
In anderen Fällen kann das Entfernen jedoch komplizierter sein und höhere Kosten verursachen, insbesondere wenn zusätzliche Behandlungen wie Knochenaufbau oder Zahnfleischoperationen erforderlich sind. Die Kosten können auch von Zahnarzt zu Zahnarzt unterschiedlich sein.
Es ist am besten, Ihren Zahnarzt zu konsultieren, um eine genaue Schätzung der Kosten für das Entfernen eines Zahnimplantats zu erhalten.
Vorteile von Zahnimplantaten
Sehr gerne! Hier sind einige Vorteile von Zahnimplantaten:
- Implantate sehen sehr natürlich aus und fühlen sich an wie echte Zähne.
- Implantate können die Kaufunktion verbessern, da sie fester im Kiefer verankert sind als herausnehmbarer Zahnersatz.
- Implantate können den Knochenabbau im Kiefer verhindern, der bei fehlenden Zähnen auftreten kann.
- Implantate erfordern keine Anpassungen an den angrenzenden Zähnen, wie es bei Zahnbrücken der Fall ist.
- Implantate können eine dauerhafte Lösung für fehlende Zähne sein, wenn sie ordnungsgemäß gepflegt werden.
- Implantate können dazu beitragen, das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern, da sie ein vollständiges und gesundes Lächeln ermöglichen.
Bitte beachten Sie, dass es auch einige Nachteile und mögliche Risiken von Zahnimplantaten gibt, die Sie mit Ihrem Zahnarzt besprechen sollten.
Nachteile von Zahnimplantaten
Mögliche Nachteile von Zahnimplantaten:
- Implantate sind in der Regel teurer als andere Zahnersatz-Lösungen wie Brücken oder Prothesen.
- Die Einsetzung eines Implantats kann einen chirurgischen Eingriff erfordern, der mit Risiken und möglichen Komplikationen verbunden sein kann.
- Implantate benötigen eine regelmäßige und gründliche Pflege, um eine Infektion oder Entzündung im umliegenden Gewebe zu vermeiden.
- Nicht jeder Patient ist ein geeigneter Kandidat für ein Zahnimplantat, da gesundheitliche Bedenken wie Diabetes oder Knochenprobleme die Heilung und den Erfolg des Implantats beeinträchtigen können.
- Es ist möglich, dass das Implantat nicht richtig einheilt oder sich lockert, was zu Beschwerden oder einem weiteren Eingriff führen kann.
- Die Entfernung eines Implantats kann komplizierter und aufwendiger sein als die Entfernung anderer Zahnersatz-Lösungen.
Es ist wichtig, diese Nachteile abzuwägen und mit Ihrem Zahnarzt zu besprechen, um die für Sie beste Entscheidung zu treffen.
Für wen sind Zahnimplantate nicht geeignet?
Zahnimplantate bergen hohe Kosten und Risiken. Deshalb sind sie nicht für jedermann geeignet. Als Patient müssen Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um ein Zahnimplantat zu erhalten.
Vor-Erkrankungen
Menschen mit Blutungsneigung, Stoffwechselerkrankungen und Herzproblemen wird von dieser Art des Zahnersatzes abgeraten.
Stoffwechselerkrankungen
Zu den Stoffwechselerkrankungen, die gegen ein Implantat sprechen, zählt hauptsächlich Diabetes. Bei der Zuckerkrankheit heilen Wunden oft schlecht.
Rauchen und Nikotin
Ebenso ungeeignet für ein Implantat sind starke Raucher. Wer mehr als zehn Zigaretten am Tag raucht, hat nachweislich eine schlechtere Wundheilung zu verzeichnen. Das Implantat könnte bei der Einheilung in den Knochen verloren gehen.
Medikamente
Ähnlich ungeeignet sind Patienten, die regelmäßig bestimmte Medikamente einnehmen. Hierzu zählen Kortison, Immunsuppressiva und Zytostatika. Eine gründliche hausärztliche Untersuchung ist notwendig, bevor Sie sich ein Zahnimplantat einsetzen lassen.
Mundhygiene
Ebenso verhält es sich mit einer Sanierung Ihres bestehenden Gebisses. Vor der Implantation müssen Ihr Zahnfleisch sowie Ihre Zähne intakt und gesund sein. Denn eine schlechte Mundhygiene ist ebenfalls etwas, dass gegen ein Zahnimplantat spricht.
Welcher Risiken gibt es bei Zahnimplantaten?
Als Zahnarzt kann ich Ihnen sagen, dass es bei Zahnimplantaten einige Risiken gibt, die auftreten können.
Dazu gehören Infektionen, die zu Entzündungen im Kiefer führen können, sowie Nervenschäden, die zu Taubheitsgefühl oder Schmerzen führen können. Auch eine Fehlstellung des Implantats oder eine Abstoßungsreaktion des Körpers auf das Implantat sind mögliche Risiken.
Darüber hinaus können auch Allergien gegen Materialien des Implantats auftreten. Es ist wichtig, diese Risiken bei der Planung eines Zahnimplantats zu berücksichtigen und mit Ihrem Zahnarzt zu besprechen, um die bestmögliche Entscheidung für Ihre Zahngesundheit zu treffen.
Alternativen zu Implantaten
Es gibt verschiedene Alternativen zu Zahnimplantaten, die je nach individueller Situation des Patienten in Betracht gezogen werden können. Eine Option ist die Zahnbrücke, bei der eine oder mehrere fehlende Zähne durch eine Brücke überbrückt werden.
Eine andere Alternative ist die Teilprothese, bei der nur einige Zähne ersetzt werden. Auch herausnehmbare Prothesen können in manchen Fällen eine Möglichkeit sein.
Es ist empfehlenswert, die verschiedenen Optionen mit einem Zahnarzt zu besprechen, um die beste Lösung für den jeweiligen Fall zu finden.
Die Zahnbrücke
Eine Zahnbrücke ist eine festsitzende Prothese, die dazu dient, eine Zahnlücke zu schließen. Die Brücke wird durch das Beschleifen der Nachbarzähne der Zahnlücke befestigt. Eine Zahnbrücke ist eine gute Alternative zu Zahnimplantaten, wenn genügend gesunde Nachbarzähne vorhanden sind. Im Vergleich zu Implantaten ist eine Zahnbrücke oft kostengünstiger und erfordert keine Operation.
Die Vollprothese
Eine Vollprothese ist eine herausnehmbare Zahnprothese, die alle Zähne in einem Kiefer ersetzt. Sie besteht aus einer Kunststoffbasis, auf die Kunststoffzähne angebracht sind.
Vollprothesen sind eine gute Alternative zu Zahnimplantaten, wenn mehrere oder alle Zähne in einem Kiefer fehlen. Sie sind auch eine erschwingliche Option im Vergleich zu Implantaten.
Allerdings können Vollprothesen unangenehm sein und zu Druckstellen und Irritationen im Mund führen. Sie können auch schwieriger zu pflegen sein als Implantate.
Die Teleskopprothese
Eine Teleskopprothese ist eine herausnehmbare Zahnersatzlösung, die aus zwei Teilen besteht: einer Primär- und einer Sekundärkrone. Die Primärkrone wird auf dem vorhandenen Zahnstumpf befestigt, während die Sekundärkrone in die Prothese integriert ist.
Durch die Teleskopmechanik entsteht ein fester Halt der Prothese. Teleskopprothesen sind eine gute Alternative zu Zahnimplantaten, wenn aus verschiedenen Gründen keine Implantate möglich sind oder der Patient eine herausnehmbare Lösung bevorzugt.
Die Geschiebeprothese
Eine Geschiebeprothese ist eine Teilprothese, die aus einer Kombination von einer Metallbasis und einer Kunststoffbasis besteht.
Sie wird an den verbliebenen natürlichen Zähnen befestigt und kann einfach herausgenommen werden.
Eine Geschiebeprothese kann eine gute Alternative zu Zahnimplantaten sein, wenn nicht genügend Knochen vorhanden ist oder der Patient aus medizinischen Gründen keine Implantate erhalten kann.
Die Hybridprothetik
Eine Hybridprothese ist eine Art von Zahnersatz, der eine Kombination aus einer festen Brücke und einer herausnehmbaren Prothese darstellt.
Die Prothese wird auf Zahnimplantaten oder natürlichen Zähnen befestigt und bietet eine hohe Stabilität und Ästhetik.
Eine Hybridprothese ist eine gute Option für Patienten, die mehrere fehlende Zähne oder eine große Lücke im Gebiss haben, aber nicht genug Knochenmasse für Implantate haben oder sich keine Implantate leisten können.
Kann ich die Kosten für Zahnimplantate erstatten lassen?
Ablauf einer Implantation
Sind alle Voraussetzungen für ein Implantat gegeben, kann Deine Behandlung für den Zahnersatz beginnen.
1. Der Ablauf der Implantation
Das Einsetzen – die Implantation – ist im Grunde genommen ein kleiner Eingriff. Sie wird unter örtlicher Betäubung vorgenommen. Bei dreiteiligen Schraubimplantaten, wie sie in Deutschland üblich sind, wird zunächst das Zahnfleisch geöffnet.
2. Die Heilungsphase
Nun muss die neue, künstliche Zahnwurzel einheilen. Dadurch erhält sie Stabilität. Die Schleimhaut regeneriert sich und wächst im Idealfall dicht um das Implantat herum.
Das einzeitige Verfahren
Bei anderen Verfahren kann der Deckel auch außerhalb des Zahnfleischs liegen. Dieses sogenannte einzeitige Verfahren ermöglicht eine schnellere Versorgung mit dem Zahnersatz. Beispielsweise ist dies bei Prothesen (herausnehmbarer Zahnersatz) der Fall.
Das zweizeitige Verfahren
Häufiger ist jedoch das zweizeitige Verfahren. Der Heilungsprozess dauert in diesem Fall zwischen drei und acht Monaten. Im Unterkiefer sind es nur drei Monate, im Oberkiefer sechs bis acht Monate bis zur Einheilung der Titanwurzel.
3. Der Zahnersatz
Ist alles gut verlaufen, kann die Versorgung mit dem eigentlichen Zahnersatz beginnen. Der dritte Teil des Implantats wird nun eingesetzt. Dies kann eine feste oder herausnehmbare Prothese sein, die mehrere Zähne ersetzt.
Welche Zahnimplantat-Kosten auf Sie zukommen, lässt sich nicht pauschal sagen. Jedoch gibt es im Internet viele Preisbeispiele von Patienten und Betroffenen, an denen Sie sich orientieren können.
Fazit: eine Investition in Ihr Lächeln
Welche Zahnimplantat-Kosten auf Sie zukommen, lässt sich nicht pauschal sagen. Jedoch gibt es im Internet viele Preisbeispiele von Patienten und Betroffenen, an denen Sie sich orientieren können.
Ob ein Implantat oder eine Brücke besser geeignet ist, kann nur bei einer zahnärztlichen Untersuchung festgestellt werden. Sich Rat von mehreren Zahnärzten einzuholen, ist wegen der hohen Kosten für ein Zahnimplantat immer sinnvoll.
Letztendlich ist mit hohen Kosten bei Implantaten zu rechnen, dafür sind die Risiken gering und die Optik unschlagbar. Gute Keramik-Implantate sehen wie unsere natürlichen Zähne aus. Bei multiplen fehlenden Zähnen empfehlen sich Brücken und andere Zahnersatz-Arten. Führen Sie Ihr Bonusheft bei Kontrollen beim Zahnarzt mit, können Sie einen hören Festzuschuss für Zahnersatz erhalten. Sind Sie für ein Implantat geeignet und achten Sie auf eine gute Mundhygiene, wird es Ihnen lang erhalten bleiben.