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Sekundärkaries

Von Sekundärkaries wird in der Zahnheilkunde gesprochen, wenn es im Bereich einer bereits behandelten kariösen Stelle zu einer Kariesneubildung kommt. Diese Form der Karies tritt bevorzugt in den Randbereichen einer unzureichend geglätteten Füllung auf. Durch den randlichen Überstand bietet die angelegte Füllung der Kariesgenese ausgezeichnete Bedingungen, weshalb dieses Areal als sogenannte Prädilektionsstelle angesehen wird.

Neben einer nicht korrekt ausgeführten Füllung kann die Sekundärkaries auch im Bereich einer Zahnkrone entstehen, da für deren Entstehen das Vorliegen einer Kavität (eines Spalts) zwischen Zahnsubstanz und Fremdmaterial in aller Regel Bedingung ist.

Aufgrund der Gefahr, die von Füllungen oder Kronen im Zusammenhang mit der Sekundärkaries ausgehen kann, sollten diese Bereiche regelmäßig auf entsprechende Neubildungen hin untersucht werden. Zahnschmerzen, die in Nachbarschaft zu Krone oder Zahnfüllung in Erscheinung treten, müssen aber nicht zwingend auf sekundäre Karies zurückgehen.

Patienten können hier unter Umständen unter einer rezidivierenden Karies leiden. Hierunter werden kariöse Erkrankungen zusammengefasst, die zwar behandelt wurden, deren Entfernung dem Zahnarzt aber nicht vollständig gelungen ist. Das Kariesrezidiv macht sich beispielsweise bei der tiefen Karies oder unzugänglichen Stellen bemerkbar, die anschließend mit einer Füllung abgedeckt werden. Da hier eine vorhandene Karies wieder aufflammt, wird nicht von Sekundärkaries gesprochen. Eine rezidivierende Karies ist beispielsweise unter einer Füllung zu finden.

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