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Oberkieferknochen aufbauen – so geht`s

Zahnimplantate sind ein wirksames Mittel zur Wiederherstellung von fehlenden Zähnen und tragen zu einem verbesserten Lächeln, gesteigerter Selbstsicherheit und besserer Lebensqualität bei. Um jedoch eine optimale Funktion und Ästhetik zu gewährleisten, ist die Qualität und Menge des Kieferknochens entscheidend. Manchmal ist der Kieferknochen, der für die Verankerung von Zahnimplantaten erforderlich ist, nicht ausreichend oder nicht von der richtigen Qualität. Hier kommt der Knochenaufbau ins Spiel. Aber warum ist es manchmal notwendig, die Knochen aufzubauen, bevor Implantate gesetzt werden können? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf das Verfahren und die Bedeutung des Knochenaufbaus im Kontext der Zahnimplantologie.

Zusammenfassung:

  1. Knochenaufbau vor Implantaten ist notwendig bei Knochenverlust, geringer Knochendichte und für ästhetische Verbesserungen.
  2. Knochenaufbau ist notwendig, wenn der Kieferknochen unzureichend ist, um Implantate sicher zu verankern.
  3. Die Notwendigkeit eines Knochenaufbaus wird durch eine gründliche zahnärztliche Untersuchung bestimmt.
  4. Ein Knochenaufbau ist ein chirurgischer Eingriff, um die Knochenmasse und -qualität zu verbessern.
  5. Es gibt verschiedene Verfahren für den Knochenaufbau, abhängig von der individuellen Situation des Patienten.

Warum sollten die Knochen vor den Implantaten aufgebaut werden?

Ein Knochenaufbau vor der Implantation kann in verschiedenen Fällen notwendig sein:

1. Knochenverlust: Wenn ein Patient aufgrund von Zahnverlust, Zahnfleischerkrankungen oder Verletzungen bereits einen erheblichen Knochenverlust im Kiefer hat, kann ein Knochenaufbau erforderlich sein, um ausreichend Knochenmasse für die sichere Verankerung der Implantate zu schaffen.

2. Knochendichte: Um Implantate erfolgreich einzusetzen, ist eine ausreichende Knochenqualität und -dichte erforderlich. Wenn der vorhandene Knochen zu porös oder zu dünn ist, können Implantate nicht stabil genug im Kiefer verankert werden. Ein Knochenaufbau kann in solchen Fällen notwendig sein, um die Knochenqualität und -dichte zu verbessern.

3. Ästhetische Gründe: In einigen Fällen kann ein Knochenaufbau erforderlich sein, um das ästhetische Erscheinungsbild des Kiefers zu verbessern. Wenn der Kieferknochen im Bereich der Frontzähne zurückgebildet ist, kann ein Knochenaufbau helfen, eine natürlichere Form und Ausrichtung der Implantate zu erreichen.

Ein ausreichender Knochenkontakt und eine gute Knochenqualität sind entscheidend für den Erfolg von Zahnimplantaten. Ein Knochenaufbau ermöglicht es, die erforderliche Knochenmasse und -qualität wiederherzustellen, um die Implantate sicher und dauerhaft zu verankern. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Knochenaufbau vor der Implantation zusätzliche Zeit und Behandlung erfordert, um den Knochen ausreichend heilen und stabilisieren zu lassen, bevor die Implantate eingesetzt werden können.

Wann ist ein Knochenaufbau notwendig?

Ein Knochenaufbau wird in der Regel dann durchgeführt, wenn der vorhandene Kieferknochen nicht ausreichend ist, um Implantate sicher zu verankern. Die Notwendigkeit eines Knochenaufbaus hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich:

1. Knochenmasse: Wenn der Kieferknochen aufgrund von Zahnverlust, Kiefererkrankungen oder Verletzungen zu wenig Knochenmasse aufweist, kann ein Knochenaufbau erforderlich sein, um genügend Knochen für die Implantation bereitzustellen.

2. Knochenqualität: Neben der Knochenmasse ist auch die Qualität des vorhandenen Kieferknochens wichtig. Wenn der Knochen zu porös oder zu dünn ist, kann er möglicherweise keine Implantate stabil unterstützen. In solchen Fällen kann ein Knochenaufbau notwendig sein, um die Knochenqualität zu verbessern.

3. Sinuslage: Im Oberkiefer befindet sich der Kieferhöhle (Sinus) im Bereich der Backenzähne. Wenn der Kieferknochen in diesem Bereich zu dünn ist, kann ein Sinuslift erforderlich sein, um genügend Knochenmasse für die Implantate zu schaffen.

4. Ästhetische Gründe: Manchmal kann ein Knochenaufbau aus ästhetischen Gründen erforderlich sein. Wenn der Kieferknochen im Frontzahnbereich zurückgebildet ist, kann ein Knochenaufbau helfen, die ästhetische Ausrichtung der Implantate zu verbessern.

Es ist wichtig, dass ein erfahrener Implantologe oder oraler Chirurg eine gründliche Untersuchung durchführt, um den Zustand des Kieferknochens zu beurteilen und festzustellen, ob ein Knochenaufbau erforderlich ist. Nicht jeder Patient benötigt zwangsläufig einen Knochenaufbau, da es auch Implantate und Techniken gibt, die speziell für Knochendefekte entwickelt wurden. Die endgültige Entscheidung über einen Knochenaufbau wird individuell für jeden Patienten getroffen, basierend auf seinen spezifischen Bedürfnissen und dem Zustand seines Kieferknochens.

Kriterien für einen Knochenaufbau

Die Notwendigkeit eines Knochenaufbaus wird in der Regel durch eine gründliche zahnärztliche Untersuchung und Diagnostik bestimmt. Ein erfahrener Implantologe oder oraler Chirurg wird verschiedene Faktoren berücksichtigen, um festzustellen, ob ein Knochenaufbau notwendig ist. Hier sind einige gängige Methoden zur Bestimmung des Knochenzustands:

1. Röntgenbilder: Panorama- oder digitale Röntgenbilder können Informationen über den Zustand des Kieferknochens liefern. Sie ermöglichen es dem Zahnarzt, die Knochenmasse, die Knochendichte und mögliche Defekte oder Verluste zu beurteilen.

2. Computertomographie (CT): Eine CT-Scan-Aufnahme bietet detailliertere Informationen über den Kieferknochen, einschließlich der Knochenqualität, -dicke und -struktur. Dies kann helfen, genaue Messungen vorzunehmen und Defekte oder potenzielle Schwachstellen zu identifizieren.

3. 3D-Bildgebung: Mithilfe von fortschrittlichen Technologien wie der digitalen Volumentomographie (DVT) kann ein dreidimensionales Bild des Kiefers erstellt werden. Dies ermöglicht eine präzisere Beurteilung des Knochenzustands und eine genaue Planung des Knochenaufbaus, falls erforderlich.

4. Klinische Beurteilung: Der Zahnarzt wird auch eine klinische Untersuchung durchführen, um den Zustand des Zahnfleischs, der umliegenden Gewebe und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen. Dies kann zusätzliche Informationen liefern, um die Notwendigkeit eines Knochenaufbaus zu bestimmen.

Aufgrund dieser Untersuchungen und Bewertungen kann der Zahnarzt beurteilen, ob ein Knochenaufbau erforderlich ist, um eine sichere und stabile Implantation zu gewährleisten. Sie werden Ihnen die Ergebnisse erläutern und Ihre individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten besprechen. Eine umfassende Beratung und Aufklärung durch den Zahnarzt ist entscheidend, um die richtige Behandlungsentscheidung zu treffen.

Wie wird ein Knochenaufbau gemacht?

Ein Knochenaufbau ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem zusätzlicher Knochen in den Kiefer eingebracht wird, um die Knochenmasse und -qualität zu verbessern. Es gibt verschiedene Techniken für den Knochenaufbau, abhängig von der individuellen Situation des Patienten. Hier ist ein allgemeiner Überblick über den Ablauf eines Knochenaufbaus:

1. Vorbereitung: Vor dem Eingriff erfolgt eine gründliche zahnärztliche Untersuchung, bei der der Zustand des Kieferknochens beurteilt wird. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.

2. Anästhesie: Vor dem Knochenaufbau wird eine örtliche Betäubung oder eine Sedierung angewendet, um den Patienten während des Eingriffs bequem und schmerzfrei zu halten.

3. Zugang zum Knochen: Der Zahnarzt oder oralchirurgische Spezialist schafft einen Zugang zum Kieferknochen, indem er das Zahnfleisch öffnet und das darunterliegende Gewebe freilegt.

4. Knochenentnahme oder Knochenersatzmaterial: Es gibt verschiedene Quellen für das Knochenmaterial, das während des Knochenaufbaus verwendet wird. In einigen Fällen kann Knochen aus anderen Bereichen des Kiefers, wie dem Kinn oder dem Weisheitszahngebiet, entnommen und in den gewünschten Bereich transplantiert werden. Alternativ kann auch Knochenersatzmaterial verwendet werden, das synthetisch oder tierischen Ursprungs sein kann.

5. Platzierung des Knochenmaterials: Das entnommene Knochenmaterial oder das Knochenersatzmaterial wird in den betroffenen Bereich eingebracht. Es wird sorgfältig platziert und geformt, um eine stabile Basis für zukünftige Implantate zu schaffen. Gegebenenfalls können auch Membranen oder Barrieren verwendet werden, um das Knochenwachstum zu unterstützen und zu schützen.

6. Wundverschluss: Nachdem das Knochenmaterial eingebracht wurde, wird das Zahnfleisch vorsichtig vernäht, um die Wunde zu schließen. Gegebenenfalls wird ein Verband oder eine Schiene angelegt, um die Heilung und Stabilisierung des Knochenaufbaus zu unterstützen.

7. Heilungsprozess: Nach dem Knochenaufbau ist eine ausreichende Zeit für die Heilung und Regeneration des Knochens erforderlich. Dies kann mehrere Monate dauern, abhängig von der individuellen Situation des Patienten. Während dieser Zeit baut sich der Knochen auf und wird fester und stabiler.

Nach dem Heilungsprozess kann der Zahnarzt beurteilen, ob der Kieferknochen ausreichend für die Implantation von Zahnimplantaten ist. Wenn der Knochen ausreichend geheilt ist, können die Implantate in den vorbereiteten Knochen eingesetzt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Knochenaufbau individuell angepasst wird und dass die genaue Vorgehensweise von Fall zu

Diese fünf Verfahren gibt es

Es gibt verschiedene Verfahren, welche je nach Notwendigkeit angewendet werden. Hier sind einige häufig verwendete Verfahren:

1. Sinuslift: Dieses Verfahren wird angewendet, wenn der Kieferknochen im hinteren Oberkiefer, speziell im Bereich des Oberkiefer-Sinus, zu dünn ist. Beim Sinuslift wird der Sinusboden angehoben, und Knochenersatzmaterial wird in den entstandenen Raum eingebracht, um den Knochen zu verstärken. Es gibt verschiedene Arten von Sinuslift-Verfahren, einschließlich des internen Sinuslifts, bei dem der Zugang über die Implantatstelle erfolgt, und des externen Sinuslifts, bei dem der Zugang über einen seitlichen Schnitt im Kiefer erfolgt.

2. Knochenblocktransplantation: Dieses Verfahren wird angewendet, wenn größere Bereiche im Kiefer einen Knochenmangel aufweisen. Bei der Knochenblocktransplantation wird Knochenmaterial aus einem anderen Bereich des Kiefers, wie dem Kinn oder dem Weisheitszahngebiet, entnommen und an die betroffene Stelle im Kiefer verpflanzt. Der Knochenblock wird mit Schrauben oder Platten befestigt, um eine stabile Integration zu ermöglichen.

3. Knochenregeneration: Bei der Knochenregeneration wird Knochenersatzmaterial in den betroffenen Bereich eingebracht, um das natürliche Knochenwachstum anzuregen. Es gibt verschiedene Arten von Knochenersatzmaterialien, darunter synthetische Knochenersatzstoffe, Knochenmatrixproteine und Knochen aus tierischen Quellen. Diese Materialien bieten eine strukturelle Grundlage für das Knochenwachstum.

4. Guided Bone Regeneration (GBR): Dieses Verfahren wird verwendet, um den Knochenwachstumsprozess zu fördern und zu lenken. Dabei wird ein resorbierbares Membranmaterial über den Knochendefekt gelegt, um das Wachstum von Weichgewebe abzuschirmen und dem Knochen die Möglichkeit zu geben, in den Defekt einzudringen und zu regenerieren.

5. Ridge Splitting: Dieses Verfahren wird angewendet, wenn der Kieferknochen zu schmal ist. Beim Ridge Splitting wird der schmale Kieferkamm in zwei Teile gespalten, und Knochenersatzmaterial wird in den entstandenen Spalt eingebracht, um den Kieferknochen zu erweitern.

Die Auswahl des geeigneten Verfahrens hängt von der individuellen Situation des Patienten ab, einschließlich des Ausmaßes des Knochenmangels, der Knochenqualität und der gewünschten Implantatposition. Ein erfahrener Implantologe oder oraler Chirurg wird eine gründliche Untersuchung durchführen und den besten Ansatz für den Knochenaufbau empfehlen.

Wie lange benötigt das Kiefer zum Heilen?

Die Dauer der Heilung nach einem Knochenaufbau kann von Patient zu Patient variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des durchgeführten Knochenaufbauverfahrens, der Knochenqualität des Patienten und seiner individuellen Heilungsfähigkeit. Im Allgemeinen kann die Heilungszeit nach einem Knochenaufbau mehrere Monate betragen. Hier sind einige grobe Richtwerte für die Heilungszeiten bei bestimmten Knochenaufbauverfahren:

1. Sinuslift: Nach einem Sinuslift kann die Heilung etwa 4 bis 9 Monate dauern. Dies ermöglicht dem transplantierten Knochenmaterial genügend Zeit, um mit dem bestehenden Knochen zu fusionieren und ausreichend Festigkeit zu erreichen.

2. Knochenblocktransplantation: Bei einer Knochenblocktransplantation beträgt die Heilungszeit in der Regel 6 bis 9 Monate. Dies ermöglicht es dem transplantierten Knochenblock, in den Kiefer zu integrieren und strukturelle Stabilität zu erreichen.

3. Knochenregeneration und GBR: Die Heilungszeit nach einer Knochenregeneration oder GBR kann etwa 4 bis 6 Monate betragen. In dieser Zeit erfolgt das Knochenwachstum und die Integration des Knochenersatzmaterials in den Kiefer.

Dies sind nur allgemeine Richtwerte und die individuelle Heilungszeit kann von Patient zu Patient unterschiedlich sein. Ihr Zahnarzt oder oralchirurgischer Spezialist wird den Heilungsfortschritt überwachen und Ihnen genaue Anweisungen geben, wie Sie die Heilung unterstützen können. Es ist wichtig, sich während der Heilungsphase an die Anweisungen des Zahnarztes zu halten, einschließlich der richtigen Mundhygiene, Ernährungsempfehlungen und des Vermeidens von übermäßigem Druck oder Belastung auf den behandelten Bereich, um eine optimale Heilung zu gewährleisten.

Treten Schmerzen auf?

Ein Knochenaufbau kann nach dem Eingriff zu gewissen Beschwerden führen, aber die Schmerzempfindung variiert von Person zu Person. Einige Patienten können leichte Schmerzen oder Beschwerden verspüren, während andere möglicherweise kaum Schmerzen haben. Hier sind einige häufige Symptome und Empfindungen, die nach einem Knochenaufbau auftreten können:

1. Schmerzen: Nach dem Eingriff können Schmerzen im behandelten Bereich auftreten. Diese können von mild bis mäßig sein und normalerweise in den ersten Tagen nach dem Eingriff am stärksten sein. Die Schmerzen können mit schmerzlindernden Medikamenten kontrolliert werden, die Ihnen von Ihrem Zahnarzt verschrieben werden.

2. Schwellungen: Eine Schwellung im behandelten Bereich ist normal und kann in den ersten Tagen nach dem Eingriff auftreten. Die Schwellung kann mit Kühlpackungen und entzündungshemmenden Medikamenten reduziert werden.

3. Blutergüsse: In einigen Fällen können Blutergüsse auftreten, insbesondere wenn größere Eingriffe durchgeführt wurden. Die Blutergüsse verschwinden normalerweise nach einigen Tagen bis Wochen von selbst.

4. Empfindlichkeit: Der behandelte Bereich kann empfindlich auf Berührungen oder Druck reagieren. Dies kann vorübergehend sein und im Laufe der Heilungsphase abnehmen.

5. Einschränkung der Nahrungsaufnahme: Je nach Art des Knochenaufbauverfahrens und der betroffenen Stelle im Mund können Sie möglicherweise bestimmte Lebensmittel für eine gewisse Zeit meiden müssen, um den Heilungsprozess nicht zu beeinträchtigen.

Es ist wichtig, dass Sie nach dem Knochenaufbau die Anweisungen Ihres Zahnarztes befolgen, insbesondere in Bezug auf die Schmerzkontrolle, die Mundhygiene und die Einnahme von Medikamenten. Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über Ihre Bedenken bezüglich der Schmerzen, damit er Ihnen angemessene Schmerzmittel oder Maßnahmen zur Linderung verschreiben kann.

Gibt es Risiken?

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch beim Knochenaufbau einige Risiken und mögliche Komplikationen. Es ist wichtig, dass Sie sich darüber im Klaren sind und sich mit Ihrem Zahnarzt über mögliche Risiken und Nebenwirkungen besprechen. Hier sind einige der häufigsten Risiken und Komplikationen im Zusammenhang mit einem Knochenaufbau:

1. Infektion: Jeder chirurgische Eingriff birgt das Risiko einer Infektion. Ihr Zahnarzt wird vor und nach dem Eingriff Maßnahmen ergreifen, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Dennoch besteht immer ein gewisses Risiko für eine postoperative Infektion.

2. Blutungen: Während des Eingriffs können Blutungen auftreten. Ihr Zahnarzt wird Blutungen während des Eingriffs kontrollieren, aber es besteht immer ein geringes Risiko für Nachblutungen nach dem Eingriff.

3. Schmerzen und Schwellungen: Nach dem Knochenaufbau können Schmerzen und Schwellungen auftreten. Dies ist normalerweise vorübergehend und kann mit Schmerzmitteln und Kühlung kontrolliert werden.

4. Nervenschäden: Bei einigen Knochenaufbauverfahren besteht ein geringes Risiko einer vorübergehenden oder seltenen dauerhaften Schädigung der Nerven im Kieferbereich. Dies kann zu Taubheitsgefühl, Kribbeln oder anderen Sensibilitätsveränderungen führen.

5. Knochenverlust oder Knochenresorption: In seltenen Fällen kann es trotz des Knochenaufbaus zu einem Verlust des transplantierten Knochens oder zu einer Knochenresorption kommen. Dies kann dazu führen, dass das transplantierte Knochenmaterial nicht ausreichend stabil ist, um Implantate zu unterstützen.

6. Unzureichender Knochenheilung: In einigen Fällen kann der Knochen nicht richtig heilen oder nicht ausreichend mit dem umliegenden Knochen verschmelzen. Dies kann zu einer Beeinträchtigung des Erfolgs der Implantatintegration führen.

Besprechenn Sie vor dem Eingriff mit Ihrem Zahnarzt alle individuellen Risiken und möglichen Komplikationen. Ein erfahrener Zahnarzt wird Sie über mögliche Risiken aufklären und Maßnahmen ergreifen, um diese zu minimieren. Es ist ebenfalls wichtig, die Anweisungen Ihres Zahnarztes nach dem Eingriff sorgfältig zu befolgen, um das Risiko von Komplikationen zu verringern und eine optimale Heilung zu fördern.

Die Vor- und Nachteile

Hier sind einige Vor- und Nachteile eines Knochenaufbaus:

Vorteile:

1. Implantatstabilität: Ein Knochenaufbau kann dazu beitragen, dass der Kieferknochen ausreichend Volumen und Dichte hat, um Implantate erfolgreich aufzunehmen und zu stabilisieren. Dadurch kann eine langfristige Stabilität der Implantate gewährleistet werden.

2. Ästhetik: Ein ausreichendes Knochenangebot im Kiefer ist entscheidend für ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis. Durch einen Knochenaufbau kann das natürliche Erscheinungsbild der Zähne und des Gesichts verbessert werden.

3. Funktionalität: Ein stabiler und ausreichender Kieferknochen ermöglicht eine bessere Funktion der Zähne und Kiefer. Nach einem erfolgreichen Knochenaufbau können Implantate richtig funktionieren und das Kauen, Sprechen und Lächeln erleichtern.

Nachteile:

1. Zusätzlicher chirurgischer Eingriff: Ein Knochenaufbau erfordert in der Regel einen zusätzlichen chirurgischen Eingriff. Dies bedeutet, dass der Patient eine längere Behandlungszeit und eine zusätzliche Phase der Heilung durchlaufen muss.

2. Risiken und Komplikationen: Wie bereits erwähnt, gibt es Risiken und mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit einem Knochenaufbau, wie Infektionen, Blutungen, Schmerzen oder Nervenschäden. Obwohl diese Risiken relativ gering sind, besteht dennoch eine gewisse Möglichkeit.

3. Kosten: Ein Knochenaufbau kann mit zusätzlichen Kosten verbunden sein, da er einen separaten Eingriff erfordert und möglicherweise auch spezielle Materialien wie Knochenersatzstoffe beinhaltet. Die genauen Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Knochenaufbauverfahrens und des Umfangs des Eingriffs.

4. Verlängerte Behandlungszeit: Da ein Knochenaufbau eine zusätzliche Phase der Heilung erfordert, kann die gesamte Behandlungszeit verlängert werden. Dies kann für manche Patienten eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn sie auf die Implantatversorgung warten.

Es ist wichtig, dass Sie diese Vor- und Nachteile mit Ihrem Zahnarzt besprechen, um eine fundierte Entscheidung über den Knochenaufbau zu treffen. Ihr Zahnarzt wird Ihre individuelle Situation bewerten und Ihnen die Vor- und Nachteile basierend auf Ihren spezifischen Bedürfnissen und Zielen erklären.

Welche Kosten entstehen?

Die Kosten für einen Knochenaufbau können je nach verschiedenen Faktoren stark variieren, einschließlich der Art des Knochenaufbauverfahrens, des Umfangs des Eingriffs, der benötigten Materialien und der geografischen Lage der Zahnarztpraxis. Es ist wichtig zu beachten, dass die folgenden Informationen nur allgemeine Schätzungen sind und die tatsächlichen Kosten von Fall zu Fall unterschiedlich sein können.

In den meisten Fällen wird der Knochenaufbau als separate Behandlung betrachtet und ist daher mit zusätzlichen Kosten verbunden, die zu den Kosten der Implantatversorgung hinzukommen. Die Gesamtkosten für einen Knochenaufbau können je nach Umfang und Komplexität des Eingriffs zwischen einigen hundert bis mehreren tausend Euro liegen.

Die Kosten für den Knochenaufbau umfassen in der Regel folgende Aspekte:

1. Chirurgische Gebühren: Dies beinhaltet die Honorare des Zahnarztes oder oralen Chirurgen für den Eingriff, einschließlich der Untersuchung, der Durchführung des Knochenaufbaus und der Nachsorge.

2. Anästhesie: Wenn der Knochenaufbau unter Vollnarkose oder Sedierung durchgeführt wird, fallen zusätzliche Kosten für die Anästhesie an.

3. Knochenersatzmaterial: Je nach Art des Knochenaufbauverfahrens kann die Verwendung von Knochenersatzmaterial erforderlich sein. Die Kosten für dieses Material können je nach Art und Menge variieren.

4. Labor- und Röntgenuntersuchungen: Vor und nach dem Knochenaufbau können Röntgenaufnahmen und andere diagnostische Untersuchungen durchgeführt werden, um den Zustand des Kiefers zu beurteilen. Die Kosten für diese Untersuchungen sind in den Gesamtkosten enthalten.

5. Nachsorge und Medikamente: Nach dem Knochenaufbau kann es erforderlich sein, Medikamente zur Schmerzlinderung und Antibiotika einzunehmen. Diese Kosten sollten berücksichtigt werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über die spezifischen Kosten für Ihren individuellen Fall. Ihr Zahnarzt kann Ihnen einen genauen Kostenvoranschlag basierend auf Ihrer Situation geben und Ihnen bei der Klärung von Versicherungsfragen oder Finanzierungsmöglichkeiten helfen.

FAQs:

Warum ist ein Knochenaufbau vor Implantaten notwendig?

Ein Knochenaufbau ist notwendig, um genügend Knochenmasse für die sichere Verankerung der Implantate zu schaffen, besonders bei Knochenverlust oder geringer Knochendichte.

Wie wird festgestellt, ob ein Knochenaufbau notwendig ist?

Durch eine gründliche zahnärztliche Untersuchung einschließlich Röntgenbildern und CT-Scans kann der Zahnarzt feststellen, ob ein Knochenaufbau erforderlich ist.

Welche Verfahren gibt es für den Knochenaufbau?

Es gibt verschiedene Verfahren wie den Sinuslift, Knochenblocktransplantation, Knochenregeneration, Guided Bone Regeneration und Ridge Splitting. Die Wahl hängt von der individuellen Situation des Patienten ab.

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