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Was ist monoplane Okklusion?

Monoplane Okklusion verwendet Zähne mit flachen Kauflächen.

Monoplane Okklusion ist ein Begriff aus der zahnmedizinischen Fachwelt, der oft in der Prothetik und Kieferorthopädie verwendet wird. Dabei geht es um die Art und Weise, wie die Zähne des Ober- und Unterkiefers in einer Ebene aufeinander treffen. Was macht monoplane Okklusion aus und welche Rolle spielt sie im Bereich der Zahnheilkunde?

Was bedeutet monoplane Okklusion genau?

Monoplane Okklusion beschreibt eine Anordnung, bei der alle Zähne auf einer einzigen, flachen Ebene liegen. Anders als bei anderen Okklusionskonzepten gibt es keine STEILEN Kanten oder Höcker, die sich während des Kauens treffen könnten. Diese flache Anordnung minimiert das Risiko von Punktbelastungen und kann für Prothesenträger vorteilhaft sein, indem sie den Kiefer gleichmäßig beansprucht. Die Theorie der monoplane Okklusion basiert auf der Idee, dass eine flache Kontaktfläche zwischen den Zähnen eines der einfachsten und effektivsten Mittel ist, um möglichen Schäden durch ungleichmäßigen Biss vorzubeugen.

Warum wird monoplane Okklusion angewendet?

Monoplane Okklusion wird häufig bei Totalprothesen angewendet, um kaudynamische Kräfte gleichmäßig zu verteilen. Dieses Konzept geht davon aus, dass weniger Konturen automatisch zu weniger Problemen führen können. Menschen, die an schwer zu erfassenden oder stark variierenden Kieferbewegungen leiden, profitieren oft von einer monoplane Okklusion. Die reduzierte Anzahl potenzieller Interferenzen kann dazu führen, dass sich das Kauen natürlicher anfühlt und es weniger zu Reizungen des Kiefergelenks kommt.

Welche Vor- und Nachteile hat die monoplane Okklusion?

Die Vorteile der monoplane Okklusion liegen klar auf der Hand: weniger Stresspunkte, einfache Anpassung und häufig auch eine schnellere Anpassungszeit beim Tragen von Prothesen. Leider gibt es auch ein paar Einschränkungen. Mit dem Verlust an natürlichen Höcker-Kontaktpunkten kann das Kauen von sehr festen oder klebrigen Speisen schwieriger werden. Auch das Fehlen von Kontaktpunkten führt möglicherweise dazu, dass der Kauvorgang nicht so effizient ist. Hierbei gilt es abzuwägen, ob der Komfort und die funktionalen Vorteile die Einschränkungen überwiegen.

Wie unterscheidet sich die monoplane Okklusion von anderen Okklusionsarten?

Der Unterschied zu anderen Okklusionsarten ist ziemlich klar sichtbar. Während Konzepte wie die balancierte Okklusion darauf abzielen, eine Vielzahl an Kontaktpunkten für Stabilität zu nutzen, strebt die monoplane Okklusion nach einem Minimum an Berührungspunkten. Es gibt keine steilen Neigungen oder Höcker, und Kiefer und Zähne bewegen sich in gleichmäßigen, einfachen Bahnen. Diese Einfachheit ist ein großer Pluspunkt für viele, die mit komplexen Okklusionsmustern Schwierigkeiten haben.

Gibt es situative Anwendungsbeispiele für die monoplane Okklusion?

Ja, insbesondere bei älteren Patienten, die Totalprothesen tragen, wird monoplane Okklusion häufig angewandt. Sie hilft, die Belastung des Kiefers zu minimieren, da es keine Höcker gibt, die sich verhaken oder Reibung verursachen können. Auch bei Patienten, die unter Bruxismus (Zähneknirschen) leiden, kann diese Form der Okklusion ein probates Mittel sein, um den Druck auf die Kiefermuskulatur zu verringern.

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