Der Intraoralscan, eine bemerkenswerte Innovation in der zahnmedizinischen Diagnostik, ermöglicht eine präzise digitale Erfassung von Zahn- und Kieferstrukturen. Dieses Verfahren revolutioniert nicht nur die Behandlung, sondern auch das Patientenerlebnis. Wer erinnert sich nicht mit Grauen an die klobigen Abformungen mit Silikon? Jetzt ist alles anders.
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Wie läuft ein Intraoralscan ab?
Beim Intraoralscan wird ein kleiner, handlicher Scanner in die Mundhöhle eingeführt. Dieser Scanner erfasst in Sekundenschnelle Oberflächenstrukturen und liefert ein detailliertes, dreidimensionales Bild der Mundgegend. Der Zahnarzt oder die Zahnärztin bewegt den Scanner sanft über die Zähne, während Tausende von Einzelbildern gesammelt und in Echtzeit zu einem präzisen digitalen Modell zusammengefügt werden. Anders als früher müssen Patienten keine Abdrücke mehr im Mund aushalten. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.
Welche Vorteile bietet der Intraoralscan gegenüber herkömmlichen Methoden?
Die herkömmliche Methode, Zahnabdrücke zu nehmen, hatte ihre Tücken und war oft mit Unannehmlichkeiten verbunden. Der Intraoralscan ist da ein wahrer Gamechanger. Schmerzfreie, schnelle und akkurate Ergebnisse sprechen für sich. Zudem sind die digitalen Daten sofort verfügbar und können für eine Vielzahl an Anwendungen genutzt werden, sei es für die Planung von Brücken, Kronen oder Alignern. Noch ein Pluspunkt: Visualisierungsmöglichkeiten helfen Patienten, besser zu verstehen, was in ihrem Mund vor sich geht.
Ist der Intraoralscan für alle Patienten geeignet?
Ja, in den meisten Fällen ist er ideal. Der Intraoralscan eignet sich sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Dabei ist er besonders hilfreich bei Patienten mit einem starken Würgereflex oder Angst vor Zahnbehandlungen. Dennoch kann es bei sehr kleinen Kindern oder bei besonders komplizierten Zahnkonfigurationen noch Einschränkungen geben. Grundsätzlich aber ist der Intraoralscan ein Zugpferd für die moderne Zahnmedizin.
Gibt es Nachteile oder Risiken beim Intraoralscan?
Intraoralscans sind weitgehend risikofrei. Einzig mögliche Nachteile könnten bei einer noch nicht optimalen Technik auftreten, etwa Verzerrungen, wenn der Scanner nicht korrekt geführt wird. Doch mit modernster Ausrüstung und gut geschultem Personal sind derartige Probleme nahezu ausgeschlossen. Die Vorteile überwiegen eindeutig die minimalen Risiken.
Wie wird der Intraoralscan in der Praxis angewendet?
Zahnärzte integrieren Intraoralscans häufig in die Routineuntersuchungen. Nach dem Scan kann das 3D-Modell auf einem Bildschirm betrachtet werden. Das erlaubt es, gemeinsam mit dem Patienten einen detaillierten Behandlungsplan auszuarbeiten. Mittels digitaler Daten wird die Zusammenarbeit mit Zahntechnikern noch effizienter. Wenn also das nächste Mal ein Besuch beim Zahnarzt ansteht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein Intraoralscan Teil der Behandlung ist.
Kann der Intraoralscan die klassische Zahnabformung vollständig ersetzen?
In vielen Fällen, ja. Während die klassische Abformung bei extrem speziellen Anforderungen noch gefragt sein kann, ersetzt der Intraoralscan in der Mehrheit der dentalen Anwendungsfälle die althergebrachten Methoden. Präzision, Bequemlichkeit und Nutzbarkeit machen ihn unschlagbar im heutigen zahnmedizinischen Alltag. Die Zukunft gehört den digitalen Methoden.
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