Eine Fernröntgenseitenaufnahme, oft auch als „Fernröntgen“ bezeichnet, ist nicht gerade das, was man als eine alltägliche Aufnahme beim Zahnarzt kennt. Diese spezielle Röntgenaufnahme wird in der Diagnostik vor allem in der Kieferorthopädie eingesetzt. Sie bietet einen umfassenden seitlichen Blick auf den gesamten Kopf, einschließlich Kiefer, Zahnstellung und Schädelbasis. Wenn Sie also jemals daran gedacht haben, dass es schon beim Zahnarzt manchmal aussieht wie im Science-Fiction-Film, dann sind Sie hier genau richtig! Diese Aufnahmen sind essenziell, um beispielsweise Wachstumsstörungen, Zahnfehlstellungen oder auch gesundheitliche Probleme, die im Zusammenhang mit dem Kiefer stehen, zu erkennen.
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Warum wird eine Fernröntgenseitenaufnahme gemacht?
Eine Fernröntgenseitenaufnahme ist besonders wichtig für die Behandlungsplanung in der Kieferorthopädie. Sie hilft uns, die genaue Lage und Position Ihrer Zähne und Kiefer zueinander zu bestimmen. Stellen Sie sich vor, Sie planen eine aufwendige Renovierung in Ihrem Haus. Ohne einen exakten Bauplan könnte das Vorhaben schnell im Chaos enden. Ähnlich verhält es sich mit der kieferorthopädischen Planung. Diese Aufnahme ermöglicht es, Abweichungen in der Zahnstellung zu erkennen und präzise Maßnahmen zur Korrektur zu planen. Zudem können Alter und Wachstumsphase der Patienten berücksichtigt werden, was bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen von großem Vorteil ist.
Welche Vorteile bietet eine Fernröntgenseitenaufnahme?
Der Kopf wird mit einem ganzheitlichen Blick betrachtet. Dies ermöglicht die Einschätzung von sowohl knöchernen als auch weichen Strukturen im Gesicht. Praktisch ist auch, dass die Strahlenbelastung bei dieser Art der Röntgenaufnahme verhältnismäßig gering ist. Stellen Sie es sich vor wie ein High-Tech-Zaubertrick, bei dem alles im Detail erfasst wird, ohne dass man selbst viel davon mitbekommt. Die präzisen Ergebnisse helfen nicht nur bei der Diagnosestellung, sondern sind auch unverzichtbar für die Erfolgskontrolle durchgeführter Behandlungen. Kein Dr. House-Moment – aber ziemlich nah dran.
Gibt es Risiken bei einer Fernröntgenseitenaufnahme?
Jetzt mal ehrlich, wer hat bei dem Wort „Röntgen“ nicht gleich ein mulmiges Gefühl? Dabei ist die Strahlenbelastung bei einer Fernröntgenseitenaufnahme extrem niedrig. Das ist vergleichbar mit einem ausgiebigen Spaziergang im Sonnenlicht. Natürlich ist es uns ein Anliegen, so wenig wie möglich zu röntgen. Aber hier zählen die Vorteile eben einfach mehr. Gerade in der Kieferorthopädie ist es schwierig, auf diese Diagnosemittel zu verzichten, wenn saubere Ergebnisse gewünscht sind. Daher entscheiden wir sorgfältig, wann eine solche Aufnahme wirklich notwendig ist.
Worin unterscheiden sich Fernröntgenseitenaufnahme und andere Röntgenaufnahmen?
Während andere Röntgenaufnahmen, wie etwa das klassische Panoramaröntgen, primär den Fokus auf die Darstellung der Zähne und Kiefer legen, gibt Ihnen eine Fernröntgenseitenaufnahme den großen Überblick. Es geht hier nicht um die Details jedes Zahns, sondern um die Beziehung des gesamten Anatomie-Spielplatzes. Wir sprechen also von einer umfassenden Beurteilung des Schädels und nicht von einer Zahn-für-Zahn-Berichterstattung. Diese Art der Aufnahme ist sozusagen die Drohnenansicht in der Welt der Röntgenbilder – großzügiger, umfassender und aufschlussreicher.
Danach wird auch oft gesucht:
Kieferorthopädie, Zahnentwicklung, Zahnstellung, Panoramaröntgen, Schädelbasis, Zahnfehlstellungen, Wachstumsstörungen, Diagnostikmethoden.