Zahnimpaktierung. Was klingt wie ein geheimer Zahnarzt-Code, ist tatsächlich ein recht häufiges Phänomen, mit dem viele Menschen konfrontiert sind. Dabei bleibt ein Zahn teilweise oder vollständig im Kieferknochen stecken und bricht nicht richtig durch das Zahnfleisch durch. Häufige Opfer dieser „Steckenbleib-Technik“ sind unsere Weisheitszähne. Warum ist das wichtig zu wissen? Weil Zahnimpaktierungen zu diversen Missempfindungen und Problemen führen können, die man lieber vermeiden möchte.
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Was sind die häufigsten Ursachen für Zahnimpaktierungen?
Zahnimpaktierungen treten auf, wenn im Kiefer nicht genügend Platz für den betroffenen Zahn vorhanden ist. Engstand der Zähne ist hier das Zauberwort. Das Phänomen begegnet uns meistens im Jugendalter, wenn die Weisheitszähne anklopfen und sagen: „Hallo, hier sind wir!“ Doch auch genetische Faktoren oder Erkrankungen wie Zysten können eine Rolle spielen. Besonders perfide: Manchmal bleiben impaktierte Zähne unbemerkt, da sie keine Symptome verursachen. Ein regelrechter Zahn-Ninja.
Welche Symptome treten bei einer Zahnimpaktierung auf?
Die Symptome einer Zahnimpaktierung können von „Völlig unauffällig!“ bis hin zu „SOS! Sofort zum Zahnarzt!“ reichen. Schmerzen, Schwellungen oder Empfindlichkeiten im Bereich des Zahnfleischs sind klassische Hinweise. Auch häufiger Mundgeruch kann alarmierend sein. Im schlimmsten Fall führt die Zahnimpaktierung zu bakteriellen Infektionen, Zysten oder gar Schäden am benachbarten Zahn. Von still und geheimnisvoll zu „Ich bin ein Desaster“ ist es manchmal nur ein kurzer Weg.
Wie wird eine Zahnimpaktierung diagnostiziert?
Eine Zahnimpaktierung enttarnt sich oft bei einer routinemäßigen zahnärztlichen Untersuchung. Hier kommen Röntgenbilder ins Spiel. Sie machen sichtbar, was das bloße Auge nicht sieht und offenbaren die versteckte Botschaft Ihrer Zähne. Der Zahnarzt betrachtet die Röntgenbilder und erkennt: Aha, da hat sich was eingeschlichen! Je nach Lage und Position des Zahns entschließt sich der Zahn-Ninja entweder zur Wachstumsmission oder aber zum Rückzug, sprich: er bleibt im Kiefer verankert, und man muss über nächste Schritte nachdenken.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Zahnimpaktierungen?
Stehen bleiben oder entfernen? Das ist hier die Frage. Die Behandlung hängt vom individuellen Fall ab. Zeigt der Zahn keinerlei Absichten, sich bemerkbar zu machen, kann man ihn einfach beobachten. Entwickelt er aber Ambitionen, Schmerzen zu verursachen oder stört er die Harmonie Ihres Kiefers, wird über einen chirurgischen Eingriff nachgedacht. Werden geeignete Maßnahmen nicht ergriffen, könnten Folgeprobleme entstehen, die nicht nur unangenehm, sondern auch kostspielig sind. Und das will man vermeiden.
Kann man einer Zahnimpaktierung vorbeugen?
Vorbeugen ist in diesem Fall ein heikles Thema. Auch wenn man nicht direkt verhindern kann, dass Zähne im Kiefer stecken bleiben, so kann eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle zumindest helfen, das Problem frühzeitig zu erkennen. So bleibt Ihnen die Überraschung eines plötzlich schmerzenden Zahnes erspart. Zudem sind moderne kieferorthopädische Maßnahmen hilfreich. Sie schaffen Platz im Kiefer oder ordnen die Zähne rechtzeitig neu an. Schneller als man „Zahnspange“ sagen kann.
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