Ein Sinuslift ist ein chirurgischer Eingriff, der im Bereich der Zahnmedizin eine wichtige Rolle spielt. Besonders bei fortgeschrittenem Knochenschwund im Oberkiefer kann er entscheidend sein, um die Voraussetzungen für Zahnimplantate zu schaffen. Diese Prozedur hört sich vielleicht ein wenig nach einer Operation im Freizeitpark an, ist aber ernst zu nehmen und verfolgt den Zweck, den Oberkieferknochen zu verstärken.
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Was passiert bei einem Sinuslift?
Beim Sinuslift wird der Kieferhöhlenboden, der sogenannte Sinusboden, angehoben. Stellen Sie sich das wie einen kleinen Umbau vor, bei dem Ihr Oberkieferknochen mehr Platz bekommt. Hierbei wird der Knochen sanft angehoben und der entstehende Raum mit Knochenersatzmaterial gefüllt – wie das Einlegen eines Kissens für mehr Komfort und Stabilität.
Wann ist ein Sinuslift notwendig?
Ein Sinuslift wird nötig, wenn im Oberkiefer nicht ausreichend Knochen vorhanden ist, um ein Implantat sicher zu verankern. Oft ist das nach Zahnverlust der Fall, wenn der Knochen über die Jahre abgebaut wurde. Vielleicht haben Sie sich schon einmal gewundert, warum plötzlich mehr über Zahnverlust und Implantate gesprochen wird als über verlorene Fernsehkabel – nun, gesunde Zähne sind einfach wichtig.
Welche Arten von Sinuslift gibt es?
Es gibt den internen und externen Sinuslift, je nach der notwendigen Höhe des Knochenaufbaus. Der interne Sinuslift eignet sich für kleinere Aufbauhöhen und wird durch das Implantatbohrloch durchgeführt. Der externe Sinuslift hingegen wird über einen seitlichen Zugang zur Kieferhöhle durchgeführt, um größere Volumen zu ermöglichen – wie der Unterschied zwischen einer kleinen und einer großen Renovierung in Ihrem Heim.
Welche Risiken gibt es bei einem Sinuslift?
Risikoarm ist das Wort, auf das wir alle achten, wenn es um Operationen geht, und glücklicherweise hat der Sinuslift in der Regel nur geringe Risiken. Schwellungen und Blutergüsse sind nicht auszuschließen, eine Perforation der Schleimhaut könnte ebenfalls vorkommen. Das klingt schlimmer als es tatsächlich ist, und doch ist Vorsicht geboten. Vertrauen Sie Ihrem Zahnarzt, der wie ein geschickter Architekt mit Feingefühl und Professionalität agiert.
Wie lange dauert die Heilung nach einem Sinuslift?
Die Heilung kann einige Monate in Anspruch nehmen – ja, leider sind wir hier in keinem Hollywoodfilm, in dem alles in 90 Minuten gelöst wird. Diese Zeit ist jedoch notwendig, damit der neue Knochen fest in den Kiefer integriert werden kann und ein stabiles Fundament für das Implantat entsteht. Während dieser Phase wird derjenige, der sich dem Sinuslift unterzogen hat, schlichtweg Geduld beweisen müssen.
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