Probleme an den Zähnen gehören zweifellos zu den unangenehmsten Schmerzen, die ein Mensch erleiden kann. Immerhin merken wir sie bei jeder Mahlzeit und können dadurch sogar die leckersten Speisen nicht mehr genießen. Zum Glück helfen einige Medikamente auf effiziente Weise dagegen – und zwar mit oder ohne Rezept.
Schnell wissen wo was steht
Zahnschmerzen haben viele Gesichter
Bevor sich das passende Medikament gegen Zahnschmerzen finden lässt, gilt es zunächst, die Ursache herauszufinden. Klingt logisch, allerdings sind sich viele gar nicht bewusst, dass die Schmerzen nicht immer direkt mit den Zähnen selbst zusammenhängen. Dazu kommt oftmals eine falsche Scham, denn obwohl die Gründe vielfältig sein können, werden Probleme mit den Zähnen schnell mit mangelnder Mundhygiene oder schlechter Zahnpflege in Verbindung gebracht.
Entsprechend lautet die erste Botschaft bei Zahnschmerzen: Hilfe holen! Kein Zahnarzt wird seinen Patienten einen Vorwurf machen, wenn er mit Schmerzen zu ihm kommt. Vielmehr ist dies meistens der einzige Weg, um das genaue Problem ausfindig zu machen. Denn neben Karies könnte es auch noch viele andere Auslöser geben, die sich nur mit Medikamenten in den Griff bekommen lassen.
Der Zahnarzt kann dann ein Rezept verschreiben, mit dem der Patient das passende Medikament erhält. Das E-Rezept digital einlösen funktioniert mittlerweile sogar ohne in der Apotheke vorbeigehen zu müssen. Vielmehr können Patienten das Rezept mithilfe ihres Smartphones und einer App einfach einscannen und es innerhalb kürzester Zeit erhalten. Das stellt für Betroffene eine Erleichterung dar, denn viele scheuen sich davor, das Rezept vor Ort abgeben zu müssen.
Schmerzen stoppen und präventiv handeln
Manchmal sind die Schmerzen derart akut, dass man am liebsten sofort handeln würde und nicht auf die Behandlung des Zahnarztes warten möchte. Hier helfen rezeptfreie Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol, wenngleich Vorsicht geboten ist. Zwar erfüllen die Schmerzmittel ihren Zweck, allerdings sind sie keineswegs für den dauerhaften Gebrauch geeignet. Tatsächlich besteht das Risiko auf langfristige Schäden der Nieren, weshalb solche Medikamente wirklich nur im Notfall eine Rolle spielen sollten.
Besser ist es, es überhaupt nicht zu den Schmerzen kommen zu lassen. Natürlich ist dies leicht gesagt, allerdings nehmen nach wie vor viele Menschen ihre Zahnarzttermine nicht regelmäßig wahr. Dabei wäre dies essenziell, denn manche Probleme machen sich nicht akut bemerkbar, sondern schlummern unter der Oberfläche. Der Zahnarzt kann das durch Röntgenbilder oder genaue Kontrollen feststellen und damit mögliche Schwachstellen identifizieren.
Wie sieht es mit Hausmitteln aus?
Zusätzlich zur zahnärztlichen Prophylaxe haben wir noch weitere Möglichkeiten, um unsere Zähne gesund zu halten. Eine effektive Methode dafür sind Hausmittel, da diese leicht zugänglich sind und obendrein risikolos verwendet werden können. Als erster Schritt kommen desinfizierende Lösungen in Betracht, da diese entzündungshemmend wirken und so Erreger frühzeitig bekämpfen. Weiterhin sind Schwellungen ein häufiger Auslöser bei Zahnschmerzen, weshalb Kühlungen durch Kompressen eine wirksame Idee sein können.
Weitere natürliche Hilfsmittel bei Zahnschmerzen sind Nelken oder Knoblauch, die Infektionen bekämpfen und eine betäubende Wirkung entfachen. Selbiges gilt für Zwiebeln sowie Pfefferminze, die zusätzlich zur Kühlung beitragen. Festzuhalten bleibt trotzdem, dass bei stärker werdenden Schmerzen nur der Zahnarzt hilft. Schließlich kann nur ein solcher einschätzen, welche Maßnahmen die beste Chance auf Besserung versprechen.