gerade zähne

Die verschiedenen Arten von Zahnersatz vorgestellt

Ein Zahn ist abgebrochen oder der Verschleiß hat zugeschlagen. Es gibt zahlreiche Gründe, die für einen Zahnersatz sorgen. Die Möglichkeiten und Variationen sind dabei vielseitig. Wichtig ist der richtige Fachmann an Ihrer Seite.

Wie Sie zum Beispiel den richtigen Zahnarzt finden ist ganz einfach erklärt. Zunächst müssen Sie sich erstklassig aufgehoben fühlen. Transparenz und Vertrauen sind die Grundlagen für einen hochwertigen Zahnersatz.

Fragen zur Behandlung und dem Material müssen bis ins Detail beantwortet werden. Ärzte, die kaum Aufklärung betreiben, vermitteln einen eher unseriösen Eindruck. Gerade bei einem Zahnarzt sollten Sie auf Ihren Bauch hören.

Sie suchen einen spezifischen Zahnarzt? Dann schauen Sie gerne in unserem Zahnarzt-Verzeichnis vorbei. Beispielsweise gibt es folgende Zahnärzte für Zahnersatz bei uns im Verzeichnis:

Welche Arten von Zahnersatz gibt es?

Die Ursachen für zahlreiche Probleme mit den Zähnen können vielseitig sein. Je nach Fall muss hier individuell entschieden werden. Deshalb ist es so wichtig, dass es unterschiedliche Möglichkeiten für den Zahnersatz gibt.

Festsitzender Zahnersatz

Hierunter versteht man alle Arten, die nicht herausnehmbar sind. Der Zahnersatz sitzt fest und wir mit vorhanden Zähnen oder Implantaten verbunden. Zur Auswahl stehen in diesem Bereich 3 Möglichkeiten.

Eine Krone ist ein beliebtest Verfahren, wenn der Zahl zum Teil noch vorhanden ist. Es handelt sich hierbei um eine Art Kappe, die auf den beschädigten Zahn aufgesetzt wird. Sie wird verklebt und kommt zum Einsatz, wenn eine herkömmliche Füllung nicht mehr ausreicht.

Die Brücke ist ein nützlicher Zahnersatz, um einen Zwischenraum zwischen zwei Zähnen zu überbrücken. Jeweils an den beiden Seiten der Lücke werden die Zähen als Pfeiler genutzt. Eine starke und gesunde Zahnwurzel ist dabei wichtig, damit die notwendige Stabilität vorhanden ist.

Das Implantat wird direkt in den Kieferknochen gesetzt und mit diesem verankert. Dieses ersetzt dann die Zahnwurzel. Anschließend wird ein Verbindungsstück aufgesetzt und zu guter Letzt der künstliche Zahn.

Herausnehmbarer Zahnersatz

Ihnen als Patient stehen in diesem Bereich zwei Varianten offen. Zum einen gibt es die Vollprothesen, zum anderen kann aber auch mit Teilprothesen gearbeitet werden. Was die beste Behandlung ist, wird in einer Untersuchung und dem nachfolgenden Gespräch erläutert.

Bei der Vollprothese handelt es sich um einen vollständigen Zahnersatz. Hier sind in den meisten Fällen keine eigenen Zähne mehr vorhanden. Die Prothese wird dabei direkt an den Kiefer angepasst.

Die Teilprothese ist eine gute Lösung, wenn nicht mehr ausreichend gesunde Zähne existent sind. Für einen festen Sitz wird diese mit Klammern an den Zähnen fixiert und kann so nicht verrutschen.

Kombinierter Zahnersatz

Hierbei handelt es sich um eine Kombination zwischen dem festsitzenden und herausnehmbaren Zahnersatz. Ein Beispiel ist die Variation aus Krone und Brücke. In manchen Fällen ist es auch ein Implantat, welches mit der Zahnbrücke kombiniert wird.

Grundsätzlich braucht der herausnehmbare Zahnersatz immer einen festen Halt. Dafür werden häufig gesunde Zähne mit einer gesunden und starken Wurzel genutzt. Sind diese nicht existent, aber dennoch ausreichend Zähne vorhanden, dann greifen Ärzte zum kombinierten Zahnersatz.

Mit dieser Art werden möglichst viele eigene Zähen erhalten und der Ersatz wird auf ein Minimum reduziert. Zudem ist es eine sehr ästhetische Methode, da die Verbindungen nicht zu sehen sind.

Welche Materialien eignen sich für einen einwandfreien Zahnersatz?

Zahnersatz kann aus Metall, Kunststoff oder Keramik bestehen. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Optik, sondern auch bei der Lebenserwartung und vor allem in den Kosten. Welche Variante für Sie geeignet ist, wird ebenfalls individuell entschieden.

Bei dem Zahnersatz aus Metall werden Legierungen verwendet. Das bedeutet, es ist kein reines Metall, sondern ein Gemisch aus unterschiedlichen Metallen. Es handelt sich um die günstigste Möglichkeit, die jedoch einige Nachteile mit sich bringt.

Allergien, Korrosion oder auch andere gesundheitliche Schäden können nicht ausgeschlossen werden. Natürlich spielen da unterschiedliche Faktoren mit ein. Nicht jeder metallische Zahnersatz ist automatisch schädlich.

Haben Sie keine Allergien oder Veranlagungen dazu und achten Sie darauf, dass nicht zu viele Legierungen miteinander kombiniert werden, dann kann diese Art von Zahnersatz viele Jahrzehnte Abhilfe schaffen.

Kunststoff kommt immer häufiger zum Einsatz. Der Vorteil hierbei liegt im Preis und in der Optik. Die Farbe wird den natürlichen Zähnen angepasst. Jedoch kann es auch hier zu allergischen Reaktionen kommen.

Keramik weist eine sehr hohe Haltbarkeit auf und ist dabei gut verträglich. Es ist außerdem nicht so auffällig wie Gold- oder Titankronen. Kann jedoch hohen Belastungen standhalten und schont dabei das Zahnfleisch.

Wie hoch sind die Kosten für den Zahnersatz?

Behandlungen bei einem Zahnarzt sind nicht immer günstig. Festgesetzte Gebühren und Tabellen bestimmen darüber, wie teuer der jeweilige Zahnersatz tatsächlich ist. Die Gesamtkosten können schnell in den vierstelligen Bereich rutschen.

Hier einige Beispiele, in welcher Preisspanne sich die unterschiedlichen Behandlungen befinden:

  • Eine Krone aus Metall an einem Zahn: 600 bis 1300 Euro
  • Eine Brücke, die aus Keramik besteht: 1500 bis 1900 Euro
  • Zahnimplantat: 1800 bis 3400 Euro
  • Der Guss für eine komplette Prothese: 600 bis 900 Euro

Je nach Krankenkassen müssen Sie als Patient nur einen gewissen Anteil der gesamten Behandlungskosten übernehmen. Zudem kann eine entsprechende Zusatzversicherung die Kosten nochmals deutlich minimieren.                          

Welche Kosten werden von der Krankenkasse übernommen?

Grundsätzlich übernehmen Krankenkassen immer nur die Regelversorgung. Haben Sie ein Loch im Zahn und müssen dieses Füllen lassen oder wird Ihnen ein Zahn entfernt, dann brauchen Sie keine Zuzahlungen befürchten.

Dabei wird jedoch immer nur das günstigste und medizinisch Notwendige in Betracht gezogen. Entscheiden Patienten sich für eine hochwertige Füllung aus Keramik, dann wird eine entsprechende Zuzahlung anfallen.

Bei einem Zahnersatz übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel 60 % der gesamten Kosten. Dieser Anteil kann durch ein Bonusheft oder andere Aktionen gesteigert werden. Das ist jedoch abhängig von der Krankenkasse.

In manchen Situationen gibt es zudem die Härtefall-Entscheidung. Das trifft Menschen, deren monatliches Einkommen 1316 Euro nicht übersteigt. Dann kann der Eigenanteil wegfallen oder deutlich geringer ausfallen.

Was muss man bei einem Zahnersatz beachten?

Eine gründliche Zahnpflege ist unerlässlich. Gerade bei einem festsitzenden Zahnersatz kann sich schnell Karies an den Rändern bilden. Bei Kronen oder Brücken kann das nach kurzer Zeit dann zu einer Instabilität führen.

Außerdem wird Karies unter der Krone in den meisten Fällen erst entdeckt, wenn es bereits zu spät ist. Der Zahn ist dann nicht mehr zu retten. Die Zahnpasta darf zudem keine Schleifpartikel enthalten.

Haben Sie sich für einen Zahnersatz aus Kunststoff entschieden, dann kann dieses durch die Zahnpflegemittel sonst Schaden nehmen. Die herausnehmbare Prothese sollte mindestens zweimal am Tag gründlich gereinigt werden.

Dazu reicht es nicht aus, nur den Mund zu spülen. Das Gebiss muss herausgenommen werden. Auch hier ist das Zähneputzen wichtig, damit Bakterien und Essensreste entfernt werden. Gegen Verfärbungen helfen spezielle Reinigungstabletten für die künstlichen Zähne.

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