Der beste Zahnersatz: Implantate
Ein gesundes und vollzähliges Gebiss ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, fehlende Zähne sind auch einem optimalen Lebensgefühl abträglich. Seit Menschengedenken wurde versucht, einen passenden Zahnersatz zu finden, dabei sind die verschiedensten Materialen wie Holz, Elfenbein und Quarz zum Einsatz gekommen.
Lange Zeit war es lediglich möglich, durch Brücken verloren gegangene Kronen zu ersetzen, wobei jedoch häufig in Kauf genommen werden musste, dass angrenzende Zähne geschädigt wurden. Erst seit rund 20 Jahren spricht man von der Zahnimplantologie als eigenständiger Wissenschaft. Der Vorteil dabei ist, dass ein fehlender Zahn mit Wurzel und Krone zu ersetzen ist, nicht nur Teile davon werden ersetzt. Da Titan sich hervorragend als Zahnersatz eignet, ist dies das favorisierte Material der letzten 20-30 Jahre.
Zahnimplantate werden in den Kieferknochen eingesetzt und gehen dort innerhalb von drei bis sechs Monaten eine Verbindung mit den umgebenen Knochen ein. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Systeme, wie die Zahnimplantate eingedreht oder eingesteckt werden um dort die Aufgabe einer Zahnwurzel zu übernehmen. Während zylindrische Implantate meist in ein rundes Bohrloch geschraubt oder gesteckt werden, werden flache Implantate entlang des Knochenverlaufes in einen schmalen Schlitz in den Kiefer gesteckt, wo sie festwachsen. Auch bei geringer Knochenhöhe oder fortgeschrittenem Knochenschwund können Zähne durch dieses Verfahren ersetzt werden.
Es ist in jedem Fall lohnenswert, sich vorher Gedanken über eine Zahnzusatzversicherung oder eine Zahnersatzversicherung zu machen, da private oder gesetzliche Krankenversicherungen nicht oder nur teilweise zahlen.
Zahnimplantate
Dentalimplantologie: Zahnimplantate als Zahnersatz
Bei einem Zahnimplantat handelt es sich um eine künstliche Zahnwurzel die in der Regel aus Titan besteht. Zahnimplantate eignen sich besonders für junge Patienten, die durch einen Unfall oder eine Zahnerkrankung einen Zahn verloren haben. Nicht für jeden Menschen sind Zahnimplantate geeignet, nur wenn der Kiefer gesund ist und über eine intakte Knochensubstanz verfügt, kann das Implantat eingesetzt und vom Kiefer gehalten werden. Wenn der Kieferknochen porös ist oder eine andauernde Entzündung des Zahnfleischs besteht, sind Zahnimplantate nur bedingt geeignet, da sie meist nicht richtig einwachsen können.
Zahnimplantate bieten dem Patienten viele Vorteile, allein die Haltbarkeit eines Implantats macht diese Variante des Zahnersatzes sehr beliebt. Während bei einer Zahnprothese oftmals Probleme beim Essen entstehen, beispielsweise weil der Zahnersatz nicht fest genug ist, können Zahnimplantate wie eigene Zähne belastet werden und sich meist noch fünf Jahre nach der Einpflanzung völlig intakt. Zahnimplantate werden in der Regel in Vollnarkose eingesetzt, die gesonderten Operationsrisiken müssen vorab mit dem Patienten besprochen werden. Wie bei allen Operationen gibt es Nebenwirkungen, die bei ausreichender Beratung und einer intensiven, vorherigen Untersuchung weitgehend vermieden werden können.
Zahnimplantate sind keine Kassenleistung, daher ist eine Zahnzusatzversicherung wichtig. Die Kosten müssen bei fehlender Zahnversicherung vom Patienten selbst getragen werden, was je nach Anzahl der fehlenden Zähne sehr teuer werden kann. Es ist wichtig auf die Qualität des Implantats zu achten, da minderwertiges Material zu einem gesundheitlichen Risiko für den Patienten werden kann. Nur wenn die Zahnimplantate korrekt angepasst sind und eingepflanzt wurden, ist das Gebiss des Patienten etwa ein halbes Jahr nach der Operation wieder voll funktionsfähig.
Zahnimplantate
Gesunde und schöne Zähne sind wichtig. Nicht nur aus gesundheitlichen Gründen sondern auch aus ästhetischer Sicht. Um anderen Zähnen nicht zu schaden, ist es wichtig, verlorengegangene Zähne durch Zahnimplantate zu ersetzen. So kann das Kippen benachbarter Zähne verhindert werden und das Gebiss bleibt stabil.
Zahnimplantate werden fest im Kiefer eingepflanzt und es ist kein Unterschied zum echten Zahn zu spüren. Auch optisch wird man kaum sehen, dass ein Implantat getragen wird.
Vorteile bei Zahnimplantaten sind auch, dass sie so entwickelt wurden, dass sie dem klassischen Zahnersatz (z.B. Brücken) überlegen sind. Man braucht also keine gesunden Zähne einbeziehen um ein Zahnimplantat einzusetzen.
Grundsätzlich kann jeder Zahnimplantate tragen mit Ausnahme von Kindern, Jugendlichen die sich noch im Wachstum befinden. In Vorgesprächen wird Ihr Zahnarzt alle wichtigen Einzelheiten mit Ihnen besprechen, um mögliche Risiken ( Allergien) auszuschließen. Vor der Zahnimplantation werden die anderen natürlichen Zähne behandelt. Sie werden zudem professionell gereinigt. Der Patient bekommt eine sogenannte Mundhygieneschulung. Die Hygiene ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Implantate.
Das Material, aus dem Implante bestehen, ist meistens Titan da es eine ausgezeichnete Bioverträglichkeit hat. Titan hat sehr gute mechanische Eigenschaften wie z.B. Druckfestigkeit, Stabilität und Härte. Es sind auch keine Fremdkörperreaktionen bekannt. Alternativ zum Titan kann auch Keramik verwendet werden. Das hat zwar auch ein gute Verträglichkeit ist allerdings nicht so bruchsicher wie Titan.
Die Kosten für ein Zahnimplantat belaufen sich auf ca. 1.400-2.500 Euro. Diese sind unterschiedlich, weil sie von der medizinischen Situation des Patienten abhängen. In der Regel wird vor der Behandlung ein Heil-und Kostenplan vom Zahnarzt erstellt. Sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse um eventuell einen Teilbetrag erstattet zu bekommen.
Mit einem Zahnimplantat kann man dem Patienten ein neues Lebensgefühl wiedergeben. Das körperliche und seelische Befinden des Patienten wird verbessert. Ein Stück Lebensqualität zurückgewonnen.